Das nach einer Sage versunkene Schloss Klingenbrunn ist der Ursprung der Haager Schlossteufel.
Bevor es durch mysteriöse Kräfte im Moor versank, war es bereits seit 1832 unbewohnt. Vielleicht wurde auch deshalb, dem baufälligen Schloss nur mehr wenig Beachtung geschenkt.
Eines Tages begann jedoch aus unerklärlichen Gründen die Glocke der Schlosskapelle zu läuten und das Schloss ging in Flammen auf. Letztendlich versank das Schloss im umgebenden Moor und alles, was unter der Oberfläche, in den Kellerverließen lauerte, wurde mit seinem Untergang vergessen.
Bis eines Tages geheimnisvolle Kuttenmänner an jener Stelle zu graben begannen. Bei der Bergung der Glocke riss das Seil und beim Sturz erschallte sie, begann zu brennen und fesselte die Kuttenmänner mit ihrem teuflischen Bann.
Doch auch was unter der Erde vergessen war, erwachte zu neuem Leben. Heraufbeschworen von der Glocke erheben sich nun Jahr für Jahr mystische Gestalten aus längst vergessenen Tagen.
Seither erleuchten die Haager Schlossteufel in den Raunächten mit einem Höllenspektakel und mystischen Lichtern die Umgebung.